Nach dem Zwischenseminar ging es zu dritt, Eva, Fredi und
ich nach La Paz. Aus einer 8-Stündigen Fahrt wurde schnell eine 17-Stündige, da
ein Teil eines Berges abgekracht ist und somit auf der Strecke von Cocha nach
La Paz tote Hose war. Auf Grund dessen, dass ich eine Woche in Cocha (ca 2500
m) brauchte ich nicht all zu viel Zeit um mich an die 3600 Meter von La Paz zu
gewöhnen. In La Paz haben wir die Stadt erkundet, den Aussichtspunkt besucht
und haben einen Tagesausflug nach Tiwanaku, eine Ausgrabungsstädte, mit der
"Puerta del Sol" gemacht.
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La Paz |
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Nach La Paz sind Eva und ich alleine weiter zur Isla del Sol gereist. Eine
wunderschöne Insel. Wir haben uns mit einer anderen Deutschen, einem Chilenen
und einer Südafrikanerin, die Deutsche ist und in Australien lebt angefreundet.
Wir haben zusammen gekocht und den ersten Abend auf der Insel verbracht. Am
Nächsten Tag sind wir vom Süden nach Norden gelaufen, begleitet haben dazu uns
noch zwei Brasilianier, mit denen man sich sehr gut unterhalten konnte, wähend
man die Landschaft genossen hat. Auf 4000 Meter höhe war der Spaziergang von 3
Stunden dennoch Leistungssport.
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Ein kleiner Geschmack der Isla |
Nun sind wir gemeinsam mit der Deutschen, die in Brasilien
studiert und auch am Reisen war, nach LA Paz zurück gefahren um die Straße des
Todes mit dem Mountainbike runterzufahren. Ein Erlebnis und Abenteuer, das ich
jedem, auch meiner Mutter empfehle. Ein viel größeres Abenteuer war jedoch,
dass wir die selbe Strecke mit dem Auto wieder hoch gefahren sind, womit ich
davor nicht gerechnet habe.
Danach wollten wir zum Karneval nach Oruru, Eva hat sich
leider in dieser Zeit eine Starke Bakterielle infektion eingefangen, weswegen
wir 3 weitere Tage in La Paz verweilten, Eva im Krankenhaus. Somit haben wir
also den Karneval von Oruru verpasst, sind dafür nach Tupiza, der Wilde Westen
Boliviensgefahren. Dort haben wir einen sogenannten Triathlon, der aus Reiten,
Jeep fahren und Mountainbike besteht, gemacht. Die Landschaft mit vielen
verschiedenen Farben in den Bergen war beeindruckend. Ein durchaus
sehenwürdiger Ort.
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Gruss an Florian! |
Nun blieb uns noch der Salar de Uyuni, der größte Salzsee
der Welt, der auf Grund der Regenszeit mit Wasser bedeckt ist und sich somit
ein Spiegel bildet, wodurch man nicht mehr weiß, wo der Horizont ist. Wir haben
aber nur den 1-Tages-Trip gemacht, da es in der Regenzeit auch gefährlich ist.
Ich werde eine 3-Tages-Tour auf meiner nächsten Reise mit einplanen. Nach dem
Salar sind wir noch ein Tag in Sucre, der Hauptstadt Bolivien rumgeschlendert
um danach weiter nach Santa Cruz zu Fahren. Diese Fahrt stellte sich jedoch als
die Härteste dar. Die Strecke von Sucre nach Santa Cruz gilt als die
gefährlichste und schlimmste Strecke Boliviens. Deswegen wollten wir eine der
besseren Organisationen zum Reisen nehmen, diese waren leider alle ausgebucht
und wir wollten wieder schnell nach San Jose zurück. Deswegen haben wir die
letzte Organisation, die noch übrig war, genommen. Das sollte sich später
rächen. Schon nach 2 Stunden ging der erste Reifen kaputt, was einen längeren
Reifenwechsel zu Folge hatte. Deswegen konnten wir auch nur langsam
weiterfahren, weswegen wir deutlich verspätet und übermüdet in Santa Cruz
ankamen.
Dies war auch unsere Ende einer langen, anstrengenden aber auch schönen Reise.
Ich war dennoch glücklich wieder in meiner Aldea anzukommen
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Salar de Uyuni |