Nachdem ich mich von der Aldea am Sonntag den 14. Juli
verabschiedet habe, ging ich mit Eva zusammen am Montag auf Reisen. Unser
erstes Ziel war Potosi und die Minentour. Wir sind mit einer Gruppe von
Touristen (es war anfangs sehr schwer immer wieder von Spanisch zu Englisch und
umgekehrt zu wecheln, dies ging aber nach einiger Zeit und am Ende der Reise,
hatte ich kaum Schwierigkeiten mehr) in eine Silbermine gegangen. Anfangs wurde
uns gezeigt, wie die einzelnen Mineralien aus dem Gestein getrennt werden,
danach ging es in die Mine. Es war sehr beeindruckend und auch nicht einfach.
Es war eng, staubig und man bekam sehr schlecht Luft. Hinzu kam die Höhe von
4000 Meter, an die ich mich nach einem Tag noch nicht gewohnt habe. Wir
befanden uns 2 Stunden innerhalb der Mine, haben den Arbeitern einige Geschenke
überreicht, unter anderem Dynamit, das wir zuvor legal kaufen konnten. Wir
haben ein bisschen gearbeitet und mit den Arbeitern geredet, nach zwei doch
harten Stunden, waren wir wieder außerhalb der Mine und ich war auch froh drum.
Dennoch war die Minentour ein einmalige und super Erfahrung und
hochinteressant.
Danach sind wir nach Tupiza gefahren, um von dort die Tour zum Salar de Uyuni
zu machen. Wir haben zwar nicht das gesehen, was wir sehen wollten, aber es war
ein riesen Abenteuer und ich bin froh, dass wir alle heil rausgekommen sind.
Ursprünglich wollten wir durch den Nationalpark fahren, um dort die Lagunen,
Flamingos und andere Sehenswürdigkeiten zu Gesicht zu bekommen. Da wir uns aber im Winter befinden und die
5000 Meter-Marke (wir befanden uns durchgängig zwischen 3500 und 5000 Meter!) dafür überbrücken müssten, hat es zum allem Übel so stark
geschneit, dass wir nicht passieren konnten. Wir steckten in diesem Schneesturm
fest und es war auch nicht leicht zurück zu kehren. Zum Glück haben wir es noch
geschafft; andere mussten mit Helikopter herausgeholt werden. Als alternative
haben wir dann viele von der Natur geformte Steine gesehen, die schwarze Lagune
und Mumien von vor über 2000 Jahren. Am Ende sahen wir noch den Salar de Uyuni,
den wir schon kannte, aber nicht so, da er damals mit Wasser bedeckt war.
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Llamas |
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Ab ins Bett! |
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Gruß an Herrn Adam! |
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Die haben wir hingehängt! |
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Von Uyuni sind wir über La Paz nach Rurrenabaque gereist.
Dort hatten wir ein wunderschönen Abschluss unserer Reise. Wir hatten ein
3-Tages Tour im Amazonasgebiet. Auf dem Boot sind wir auf einem Fluss gefahren,
sahen Alligatoren, Flussschweine, Kapuzineräffchen, rosa Flussdelphine und viele
Arten von Vögeln. Eine sehr entspannte Tour, wir sind Piranhas fischen gegangen,
auch wenn wir keine gefangen haben, sondern nur Sardinen und gingen Anaconda suchen, die leider ohne Erfolg war. Sind schwimmen
gegangen, wo die Delphine schwammen und haben Affen gefüttert. Dies war auf jeden
Fall der schönste Teil unserer Reise.
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Füttern! | |
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Anaconda suchen! |
Nun ich bin ich noch eine Woche in Santa Cruz, ich werde mich mit Freunden
treffen, Einkäufe tätigen, einige Dinge für Deutschland vorbereiten und mich
selbst auf Deutschland vorbereiten.
Mir geht es soweit gut, auch wenn der Abschied von meiner
Aldea in San Jose immer noch sehr schwer fällt und ich werde hier nicht nur
glücklich weg gehen.
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